Als ich Ende 2012 das chirurgische Departement am Kantonsspital Winterthur übernommen habe, war Jürg Metzger einer der allerersten Gratulanten. Sein Anruf war mit dem Vorschlag verbunden, swiss knife zu übernehmen. Jürg hat mich also genau in einer Phase erwischt, wo ich die besondere Sorge hatte, in naher Zukunft unterbeschäftigt zu sein … swiss knife war also fast eine Art Rettung für mich …
swiss knife hat mich mit vielen Chirurginnen und Chirurgen in Kontakt gebracht, mit denen ich eine speziell produktive Zeit verbringen durfte. Mit dem Editorial Board zu arbeiten, also eine Gruppe von Leuten zu führen, welche einen persönlichen Effort leisten für unsere chirurgische Gemeinschaft, eigentlich ohne Selbstzweck und ohne materiellen Gegenwert, das war ein Privileg. Ganz besonders ans Herz gewachsen sind mir in dieser Zeit die Junior Editors: Kuno Lehmann, Christoph Tschuor, Marcel Schneider und Beat Möckli. Diese jungen Chirurgen habe ich immer bewundert. Sie haben ihr Herz auf dem richtigen Fleck, sind modern, können eine eigene Meinung vertreten und haben Führungsqualitäten.
Bei meiner Arbeit für swiss knife habe ich mich besonders dafür eingesetzt, dass die Perspektiven auf die Chirurgie divers waren. Besonders angetan war ich vom „Blick über den Tellerrand“. Diese Beiträge waren immer sehr unterhaltsam, witzig, manchmal auch etwas sarkastisch und häufig bekamen wir Chirurgen auf feine Art den Spiegel vorgehalten.
Ich möchte es an dieser Stelle nicht unterlassen, allen zu danken, welche mich unterstützt haben. Neben den vielen Mitgliedern des Editorial Boards waren dies besonders Felix Ruhl und Stephan Ziegler. Und last but not least geht mein Dank an Markus Müller, der bereit war, nach mir „das Heft in die Hand zu nehmen“ und es zu modernisieren. Ich bewundere seine Motivation und Initiative und freue mich über jede weitere Ausgabe.